Freispruch nach tonnenschwerer Fischbestellung
61-Jähriger bestellte fast 2000 Kilogramm der Tiere, bezahlte die Ware aber nicht. Das hat einen guten Grund.
Mit einem Freispruch endete der Betrugsprozess gegen einen 61-jährigen Mann aus dem südlichen Landkreis Augsburg. Damit folgte die Richterin Rita Greser den Anträgen von Staatsanwältin Julia Scholz sowie von Verteidigerin Silvia Wunderle. Dem angeklagten war zu Beginn des Prozesses vorgeworfen worden, fast zwei Tonnen Biofisch im Wert von rund 8400 Euro bestellt, aber nicht bezahlt zu haben. Bei der zweitägigen Verhandlung am Amtsgericht Augsburg wurde deutlich, dass der Angeklagte die 800 Kilogramm Bachsaiblinge und 1150 Kilogramm Regenbogenforellen nicht für sich, sondern im Namen seines Schwagers Ralf B.* bestellt hatte, der zu dieser Zeit einen eigenen Fischgroßhandel führte.
Am ersten Verhandlungstag sagten der Angeklagte, dessen Schwager sowie zwei weitere Zeugen vor Gericht aus. Alle vier Beteiligten gaben damals an, dass B. die zwei Tonnen schwere Bestellung bezahlen sollte – das wäre dem Geschädigten auch gesagt worden. Der Angeklagte hätte die Fische lediglich im Namen seines Schwagers bestellt und abgeholt. Der 61-Jährige habe knapp ein Jahr später, im Juni 2015, freiwillig 1000 Euro an den Geschädigten überwiesen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.