Gaffer behindern Rettung - Polizei: Widerliches Verhalten
Eine junge Frau kämpft um ihr Leben - und Gaffer machen davon Handyvideos. Nach dem Badeunfall in Königsbrunn findet die Polizei deutliche Worte.
"Die Sensationslust, die viele Zeitgenossen bei unseren Einsätzen in der vergangenen Zeit an den Tag legen, ist einfach nur widerlich." Siegfried Hartmann, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord in Augsburg, findet deutliche Worte. Vor allem für die Gaffer, die am vergangenen Sonntag einen Rettungseinsatz an einem Königsbrunner Weiher sabotiert hatten. Das Opfer, ein 17-jähriges Mädchen, befindet sich nach wie vor in einem lebensbedrohlich kritischen Zustand.
Dramatische Szenen spielten sich am Sonntagabend gegen 18 Uhr am sogenannten Gymnasiumsweiher ab. Eine Gruppe junger Menschen hielt sich am Ufer auf, alle Nichtschwimmer. Die 17-Jährige ging nach Angaben der Polizei das schmale Ufer an der Wasserkante entlang, rutschte plötzlich auf dem schlammigen Boden ins Wasser ab und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft ans Ufer retten. Ein Junge aus der Gruppe sprang ins Wasser und versuchte, die 17-Jährige wieder nach oben zu ziehen. Dabei wurde er jedoch selbst mit nach unten gezogen. Sofort sprang ein weiterer junger Mann hinterher, packte den anderen Jugendlichen und zog ihn ans Ufer. Ein kleiner unbeteiligter Bub wurde in der Zwischenzeit mit seinem Fahrrad losgeschickt, um Hilfe zu holen.
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