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Die Dorfjugend stellte die Darsteller des Theaterstücks „Gennach anno dazumal“.
VonHieronymus Schneider
Der Langerringer Ortsteil hat sich seine Identität über die Jahrhunderte hinweg bewahrt
Mit einem abwechslungsreichen Programm feierte die Dorfgemeinschaft Gennach das 825-jährige Bestehen der ersten sicheren urkundlichen Erwähnung des Ortes. Anziehungspunkt war das Zelt mit der historischen Bilderausstellung. Archivar Wendelin Hämmerle hat mit erheblichem Zeitaufwand und viel Hingabe alte Bilder aus dem Gennacher Dorfleben gesammelt, vergrößert und auf Stellwänden präsentiert – da wurden längst vergessene Ereignisse, wie das erste Bezirksmusikfest von 1954 oder der Abtransport der Kirchenglocken zur Einschmelzung für die Waffenproduktion im Zweiten Weltkrieg, wieder lebendig. Die Ausstellung zeigte aber auch das ganz normale Alltagsleben auf den Bauernhöfen und gesellige Wirtshausszenen. Auf den Schulklassenfotos ab 1915 konnten alte Schulkameraden oder die eigenen Eltern und Großeltern wiedergefunden werden.
Der Besuch im Bilderzelt machte Lust darauf, den geschichtlichen Rundwanderweg abzulaufen, um die Fragen zur Historie und die geografischen Besonderheiten Gennachs zu beantworten und bei Geschicklichkeitsspielen weitere Punkte zu sammeln. Fast 100 Laufkarten wurden ausgegeben. Zum Glück regnete es kaum, aber nach dem Rundwanderweg waren doch viele froh, sich im Musikantenstadel bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen aufzuwärmen.
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