Kleinaitingen: Gewerbegebiet entwickelt sich prächtig

VonHieronymus Schneider

 Mittelständische Betriebe finden in Kleinaitingen günstige Bedingungen. Was die Gemeinde so attraktiv macht

Es liegt etwas im Schatten der unübersehbaren Logistikzentrums für BMW-Autoteile, Amazon oder Lidl. Doch am nördlichen Ortsrand Kleinaitingens entwickelt sich ein stattliches Gewerbegebiet. Bürgermeister Rupert Fiehl forcierte die bereits unter seinem Vorgänger Franz Schäfer begonnene Planung des Gewerbegebiets „Nördlich der Ulrichstraße“ und warb gezielt kleine und mittlere Gewerbebetriebe an. „Es stimmt einfach nicht, dass wir nur Grundstücke an Großkonzerne vergeben. Wir schauen auf die gesunde Mischung verschiedener Gewerbearten, denn dadurch wird das Dorf belebt“, sagt der Bürgermeister und die Gewerbetreibenden stimmen ihm zu.

Einer von ihnen ist Harald Strobl, der als selbstständiger Maurer und Straßenbaumeister seinen Betrieb in Haunstetten erweitern wollte. „Dort gab es aber nur Schwierigkeiten und so wurde Kleinaitingen für mich attraktiv. Hier ging es ganz schnell und unkompliziert“, sagt der Bauunternehmer, der seinen Betrieb von derzeit drei auf fünf Mitarbeiter ausbauen will. Für Metallbauer Dieter Maiwald war ausschlaggebend, dass er hier ein kleineres Gewerbegrundstück bekommen konnte. „Eine Fläche von 1000 Quadratmetern war für mich erschwinglich und wirtschaftlich. Deshalb habe ich meine Firma MDM-Metalldesign von Hiltenfingen hierher verlegt“. Maiwald baut eine Werkshalle mit Betriebsleiterwohnung. Den Vorteil, Arbeitsstätte und Wohnung miteinander zu verbinden, schätzen auch der Heizungs- und Sanitärinstallateur Georg Wojtyna, der Bauunternehmer Michael Regler und der Werbefotograf Matthias Baumgartner. Sie alle waren bisher schon in Kleinaitingen ansässig und haben ihren Betrieb jetzt an die Rudolf-Diesel-Straße verlegt.

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