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Der Kunstverein Schwabmünchen hat in seinen Räumen in der Bahnhofstraße 7 in Schwabmünchen eine erste literarische Veranstaltung durchgeführt. Unter der Leitung von Alfred Vogler hat die neu gegründete Theatergruppe „Bühne im Kunsthaus“ Texte zu großformatigen Bildern gelesen.
Foto: Lothar Zull
Ein geglückter Abend im Kunsthaus macht Lust auf mehr
Bilder sind zum Anschauen, Texte zum Lesen und Lieder zum Hören – doch wenn alles miteinander kombiniert wird, dann entsteht ein unterhaltsamer, kurzweiliger und zugleich nachdenklich stimmender Abend. Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Kunsthaus Schwabmünchen des Kunstvereins standen großformatige Gemälde, die Mitglieder für die Jazznacht im Autohaus Schäfer geschaffen hatten. Sie wurden noch einmal einzeln präsentiert und strahlten perfekt ausgeleuchtet von der Staffelei. Dazu wurden ganz verschiedene, assoziierende Texte gewählt – von den Mitgliedern der neu gegründeten Theatergruppe des Kunstvereins eindrucksvoll vorgetragen.
Da hörte man einen Tänzer wirbeln, einen verzweifelten Liebesbriefschreiber klagen, erfuhr etwas über abstrakte Kunst und das Leben eines Verwaltungsangestellten und vieles mehr. Wunderbar ergänzten die Lieder des „Klangtandems“ Kathrin von Mengden und Stefan Siegel die Bilder und das Gesprochene. Mit präzisem Gitarrenspiel und wunderbarer Stimme wurde ein Bogen gespannt vom klassischen „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ über den Wunsch „Ich wollt ich wär ein Huhn“ bis zum Blues von Janis Joplins „Mercedes“.
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