Haare haben keine Mindesthaltbarkeit
Die Langerringerin Sara Eisenbarth startet in Schwabmünchen eine ungewöhnliche Spendeninitiative. Dabei steht ein wertvoller Rohstoff im Mittelpunkt - Menschenhaar.
Leise surrt der Rasierer in der Hand von Friseurin Yvonne Hinz. Vorsichtig, um Haar und Kopfhaut nicht zu verletzten, schneidet sie das über Schulterlänge gewachsene blonde Haar bis auf eine Länge weniger Millimeter ab. Hierbei handelt es sich nicht um einen Modetrend, wie vielleicht die verwunderten Blicke einiger Passanten durch das Schaufenster von Heike’s Friseurteam an der Fuggerstraße vermuten lassen. Es ist die Startveranstaltung zur Spendenaktion der Initiative „echt-haarig“, bei der Initiatorin Sara Eisenbarth sich komplett vom Kopfhaar trennt.
Ihre elfjährige Tochter erzählt, wie es dazu kam: „In der Schule habe ich mich vor drei Wochen mit einer Freundin über Echthaarspenden unterhalten. Ich stellte die Idee meiner Mutter vor, die sofort war begeistert“. Unmittelbar danach begann Eisenbarth mit der Recherche zum Thema Haarspende und stieß dabei auf Ann-Kathrin Guballa von „Königinnen e.V.“ in Hamburg, die als gelernte Friseurin und Maskenbildnerin Echthaarperücken fertig. Diese würden in Haarteile und Perücken für erkrankte Menschen oder Patienten nach einer Chemotherapie verwendet, erläutert Eisenbarth. Durch die Haar- und Geldspenden könnten die belastenden Zuzahlungen zu den Leistungen der Krankenkassen entfallen und den Betroffenen eine neue Lebensqualität geben, ergänzt sie.
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