Heilige Drei Könige im Schwabenland
Wenn die Herrschaften aus dem Morgenland zur unchristlichen Kässpatzen-Essenszeit auftauchen, dann lacht das Publikum im Kunsthaus in Schwabmünchen
So wurde die Geschichte der Heiligen Drei Könige sicherlich noch nie dargeboten, wie jetzt beim Kunstverein Schwabmünchen. Der Handlungsstrang spielte teilweise in den Stauden, Herodes badete seine Füße in einer Krone, die unterschiedlichen Dialekte der Schauspieler hatten einen entscheidenden Anteil am Erfolg des Abends. Und auch danach blieben noch einige aufgeworfene Fragen offen.
Eigentlich sollte ja momentan die besinnliche und stade Zeit vorherrschen. Das ist es aber nicht, was das Publikum vom Theater im Kunsthaus in der Vorweihnachtszeit gewöhnt ist. Und angekündigt war das Stück „Die Heiling Drei König san hochgeborn“ auch ganz anders. Doch als es losging, wähnte sich das Publikum im vollen Saal mehr in einem Lehrstück über die Heiligen Drei Könige als in einem erbaulichen und fröhlichen Theaterabend. Geduldig ließ es die historischen Erklärungen über Kaspar, Melchior und Balthasar und deren angebliche Gebeine im Kölner Dom über sich ergehen und setzte auf das hoffentlich bald folgende Theaterstück und die Erfüllung seiner Erwartungen. Und es wurde nicht enttäuscht.
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