"Ich schrie wie am Spieß": Zug fährt mit Baby los, Mutter steht draußen
Eine Augenzeugin am Bahnhof in Bobingen findet nach einem unschönen Vorfall: Nun reicht es! Sie fordert Taten statt Reden.
Monika Stadelmann ist auch am Tag danach noch geschockt von dem Erlebten: „Ich kann mir vorstellen, wie sich eine Mutter fühlt, wenn sich eine Tür zwischen ihr und ihrem Baby schließt und ein Zug damit wegfährt.“ Für sie ist diese Szene nur eine von vielen, die sie am Bahnhof von Bobingen empört. „Es muss Schluss sein mit dem Abwarten,“ sagt sie. Statt Reden wünscht sie sich Taten. Der Bahnhof gehöre endlich barrierefrei umgebaut.
Das hat sie erlebt: Monika Stadelmann will wieder einmal mit dem Zug nach Augsburg. Der fährt werktags in Bobingen um 10.12 Uhr von Gleis 4 ab. Sie fährt also mit dem Auto zum Bahnhof, steigt am Gleis 1 die Treppe hinunter, geht durch die Unterführung, steigt zu Gleis 2 und 3 hinauf. Am dortigen Bahnsteig steigt sie eine Stufe hinunter und geht über die Schienen von Gleis 3 zum Gleis 4. Die Regionalbahn steht dort frühzeitig bereit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Dame zweifelt doch mit keinem Wort an der grossen Verantwortung der Bediensteten am Bobinger Bhf. Auch ist klar, dass die Bediensteten für die unzureichenden baulichen Gegebenheiten nicht verantwortlich sind. Es geht doch um die Frage, wohin sich Fahrgäste , die bei 300 Zügen am Tag, in Bobingen ein-und aussteigen, in Notsituationen wenden können, wenn mit Verbotsschildern am Fahrdienstbüro jeglicher Kontakt verhindert wird. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Fahrgäste ausserordentlich hilfsbereit sind. Aber wer hilft, wenn eine Mutter mit Kinderwagen, ein Senior mit Rollator oder ein junger Mann mit Krücken (chancenlos ein Rollstuhlfahrer) alleine vor der Treppe zur Unterführung steht?
Da müssen Mitarbeiter fristlos gekündigt werden und mit einer Geldstrafe zur Vernunft gebracht werden.
frage :: wo Fahren in Bobingen 300 Züge am Tag ????
Frau schreit, Zug hält, Tür geht auf, Frau steigt ein - alles gut - oder? Wo ist das Problem?
Sehr freundlich und umsichtig der Fahrzeugführer! Ich kenne andere Gegenden, da wäre er weitergefahren.
Ich sehe auch viele Probleme bei der DB, empfinde diesen Beitrag aber als "Bahn-Bashing" par excellence.
Was machen die den ganzen Tag da drin?“..
So eine Aussage öffentlich zu machen, finde ich traurig, denn diese Dame weiß nicht, welche Verantwortung ein Fahrdienstleiter Tag für Tag hat.
In Bobingen fahren ca. 300 Züge am Tag, dazu kommt noch die eingleisige Strecke der Lechfeldbahn.
.Man sollte erst überlegen bevor man so eine Aussage öffentlich macht!
(Verstoß NUB 7.2/diskutieren Sie sachlich!)