Kann das Kriegerdenkmal doch bleiben?
Friedhofserweiterung in Mickhausen bleibt im Gespräch
Mickhausen Ein Dauerthema ist in Mickhausen seit vielen Jahren die Erweiterung des Friedhofes und die in diesem Zusammenhang eventuell erforderliche Verlegung des Kriegerdenkmals. Auch bei der Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Mickhausen-Münster kam das Thema ein weiteres Mal zur Sprache. Den Mitgliedern des 1896 gegründeten Traditionsvereins ist es ein Anliegen, das Andenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege dauerhaft zu bewahren. Nach den bisherigen Plänen sollte das von sechs hochgewachsenen Koniferen und einer Buchsbaumhecke eingerahmte Sandsteindenkmal vom südlichen Kirchenvorplatz verschwinden und an einen neuen Standort versetzt oder sogar durch ein ganz neu gestaltetes Denkmal ersetzt werden.
Doch jetzt gibt es im Gemeinderat offensichtlich neue Überlegungen. Wie Bürgermeister Hans Biechele bei der Versammlung erläuterte, hat die Gemeinde einen neuen Plan für die Erweiterung des Friedhofs in Auftrag gegeben. Der sieht eine Friedhofserweiterung nach Norden hin vor. Das Kriegerdenkmal auf der Südseite könnte demnach am bisherigen Standort verbleiben. Freilich müsste das Umfeld, das derzeit als Parkplatz für Gottesdienstbesucher und bei Veranstaltungen im angrenzenden Pfarrheim dient, neu gestaltet werden. Bevor endgültige Beschlüsse gefasst werden, möchte der Rathauschef das sensible Thema aber noch mit der Vorstandschaft des Soldaten- und Kameradschaftsvereins erörtern.
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