Keine neue Brücke, eine Fischtreppe
Der Energiekonzern Eon investiert an der Lechstaustufe 23 rund 2,3 Millionen Euro, damit Fische und Wasserlebewesen lechaufwärts wandern können.
Auf Facebook kursierten bereits Befürchtungen, am Lechufer bei der Staustufe 23 (Mandichosee) haben Vorarbeiten zur neuen Lechbrücke für die künftige Osttangente Augsburg / B2 begonnen. Doch bald gab es Entwarnung. Am östlichen Lechufer unterhalb der Staumauer wird die seit Langem geplante Fischtreppe vorbereitet. Die Anlage soll den Lech für Fische und andere Wasserlebewesen durchgängiger machen. Sie können nach der Fertigstellung das Kraftwerk gefahrlos umschwimmen. Die Fischaufstiegsanlage soll im Oktober 2016 in Betrieb gehen, teilte der Energiekonzern Eon mit.
Die Fischaufstiegsanlage wird – flussabwärts betrachtet – an der rechten Seite des Kraftwerks Merching errichtet. Sie überwindet insgesamt eine Höhendifferenz von 10,60 Metern und besteht aus sechs Teilen. Der „Einstieg“ liegt etwa 60 Meter unterhalb des Kraftwerks. Dieses Bauwerk, so teilt Eon mit, wird als Schlitzpass ausgeführt. Über 24 abgestufte Becken mit einer Wasserspiegeldifferenz jeweils etwa 13 Zentimetern und einer Schlitzbreite von 36 Zentimetern können die Fische eine Höhendifferenz von gut drei Metern überwinden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.