Kompromiss statt Konfrontation
Nun werden doch beide Varianten eines Ausbaus der Waldstraße mit Wendemöglichkeit geprüft. Warum es jetzt eilt mit der Planung.
Der große Knall im Neusässer Stadtrat blieb am Donnerstagabend aus. Statt einer offenen Konfrontation beim Thema Waldstraße und einer Kampfabstimmung kam es zu einer salomonischen Lösung und einem Kompromiss, mit dem (fast) alle zufrieden sind: Für die weitere Planung des Straßenausbaus werden beide Varianten ins Prüfungsverfahren geschickt – mit einer Wendemöglichkeit am Ende der Straße sowie in der Mitte auf halbem Weg. Vor drei Wochen hatte sich die CSU im Planungsausschuss noch knapp mit ihrer Entscheidung für den Wendehammer am Ende der Straße durchgesetzt. Die erneute Abstimmung im Stadtrat hatten die anderen Parteien erzwungen und stimmte auch die CSU dafür, beide Varianten prüfen zu lassen. Lediglich Marei Kemmerling (Grüne) stimmte dagegen, Waldstraßen-Anwohner und CSU-Stadtrat Axel Salzmann enthielt sich. „Wenn uns das eine Entscheidungshilfe ist, stemmen wir uns nicht dagegen“, sagte CSU-Fraktionsvorsitzende Karin Zimmermann.
Nun werden beide Lösungen an die Träger öffentlicher Belange – allen voran die Untere Naturschutzbehörde und ans Amt für Landwirtschaft und Forsten – geschickt und deren Stellungnahmen erwartet. Auch die Bürger können dann ihre Einwände einreichen. „Dann haben wir alle nötigen Informationen, um abzuwägen, welche Variante mehr Nachteile hat“, fasste Inge Steinmetz-Maaz zusammen. Zuvor hatte Rechtsanwalt Simon Bulla erläutert, dass er den Wendehammer am Ende der Straße juristisch für sicherer hält, dass aber auch die Alternative funktionieren könnte. Letztere bedeute den geringeren Eingriff in den Wald, diese Lösung hatte ja auch Forstdirektor Dauner bei einem Ortstermin vorgeschlagen.
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