Konkurrenzkampf um die Altkleidercontainer
Firmen bedrohen das Geschäftsmodell der Hilfswerke. Die „Aktion Hoffnung“ wehrt sich massiv dagegen – und hat jetzt den 222. schwarz aufgestellten Sammelbehälter weggeräumt.
Als Augsburger Domdekan ist Bertram Meier eigentlich ein Mann des Wortes. Doch an diesem verregneten Montag legt der Prälat selbst Hand an. Schauplatz: ein Parkplatz in Königsbrunn. Hier hilft Bertram Meier dabei, einen Kleidercontainer wegzuräumen und auf einen Lastwagen zu laden. „Wir wehren uns“, sagt der Prälat.
Bertram Meier ist Aufsichtsratschef der „Aktion Hoffnung“. Das gemeinnützige Unternehmen wurde 1988 von der katholischen Kirche gegründet. Seitdem sammelt und verwertet die „Aktion Hoffnung“ Altkleider – und finanziert mit den Erlösen soziale Projekte in der Dritten Welt. Doch dieses Geschäftsmodell ist in Gefahr. Der Markt für Altkleider ist lukrativ und damit hart umkämpft. In den vergangenen Jahren sind viele private Firmen in das Geschäft eingestiegen, die der „Aktion Hoffnung“ Konkurrenz machen. Mit teils illegalen Methoden, wie die Verantwortlichen des Hilfswerks kritisieren.
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