Kreuz kehrt nach acht Monaten zurück
Das Symbol auf dem Turm der Klosterlechfelder Wallfahrtskirche wird in wenigen Wochen wieder aufgerichtet. Welche Arbeiten alles erledigt wurden.
In der Nacht zum 14. Dezember 2017 fegte ein Sturm über das Lechfeld. Am Morgen stellten Pfarrer Thomas Demel und die Seelsorgereferentin Michaela Grimminger fest, dass eines der vier Kreuze auf den Kuppeln der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ umgeknickt war und waagrecht über dem Turm der Rotunde hing. Wegen Absturzgefahr wurde die bedrohte Grünfläche des Franziskanerplatzes abgesperrt. Am nächsten Tag wurde Metallbaumeister Reinhold Geiger aus Hiltenfingen mit einem Autokran auf die Kirchenkuppel empor gehoben.
Kugeln wurden neu vergoldet
Er stellte fest, dass das Kreuz nicht abgebrochen, sondern vom Wind aus dem Schraubgewinde herausgedreht worden war. Nur der am Kreuz befestigte Blitzableiter verhinderte, dass es zu Boden fiel. Das Kreuz wurde aber nicht sofort wieder befestigt, sondern abmontiert und gründlich untersucht. Nun kehrte es nach acht Monaten wieder nach Klosterlechfeld zurück. Die große Metallkugel am Sockel und die kleinen an den oberen und seitlichen Enden des Kreuzes wurden ausgebeult und das Befestigungsgewinde verlängert. Die Kugeln wurden von der Restauratorin und Kirchenmalerin Alice Stempfle aus Friedberg neu vergoldet.
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