Kultige Wespen treffen sich auf dem Lechfeld
Die Vespa-Freunde Lechfeld gehen zum obligatorischen Anrollern auf Tour. Worin der Reiz liegt und warum die Geschwindigkeit nicht maßgeblich ist.
Der Parkplatz einer Bäckerei-Filiale am Lechfelder Bahnübergang füllt sich zusehends. Wespen verschiedenster Typen, Farben und Baujahrs fahren ein. Dabei handelt es jedoch nicht um die allseits bekannten Plagegeister, sondern um die Kult-Motorroller vom Typ Vespa (zu Deutsch Wespe) des italienischen Herstellers Piaggio.
Martin Wächtler, Initiator der Vespa-Freunde Lechfeld hat zur ersten großen Ausfahrt dieser Saison geladen. „Wir sind eine Gruppe von sechs Kernmitgliedern, die sich durch ihre Liebe zur Vespa im Jahr 2016 zusammengefunden haben“, beschreibt er die Interessengemeinschaft. Für die heutige Ausfahrt habe er mit Postkarten und Flyern, ausgelegt in Geschäften der Gegend, sowie mit Plakaten für die Tour geworben. „Ich habe keine Ahnung wie viele Teilnehmer kommen. Es werden jedenfalls nicht so viele sein, wie letztens in Augsburg. Dort waren es mehrere hundert“, erzählt er. Peter Reischl, Tourguide des heutigen „Anrollerns“ hat die Strecke von Lagerlechfeld zum 50 Kilometer entfernten Auerberg, dann über Hohenpeißenberg und zurück komplett ausgeplant. „Alles in allem sind dies gut 130 Kilometer. Deshalb haben wir die Einladung für Vespas mit Motoren ab 125 Kubikzentimeter ausgesprochen. Mit den kleinen Motoren würde es zu lange dauern“, sagt Reischl mit spürbarer Vorfreude.
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