Landrat droht Amtsgericht zu beschlagnahmen
Die Flüchtlingsquartiere sind bald voll. Doch es kommen ständig neue Menschen. Das könnte drastische Konsequenzen haben.
Landkreis Augsburg Landrat Martin Sailer (CSU) schlägt Alarm. Nach seinen Worten reicht der Platz in den dem Landkreis zur Verfügung stehenden Flüchtlingsunterkünfte noch etwa vier Wochen lang. „Dann haben wir nichts mehr.“ Sailer appelliert deshalb an die Solidarität der Bevölkerung. Zugleich droht er dem Freistaat Bayern mit der Beschlagnahme von Gebäuden, um Flüchtlinge unterzubringen. Als Kandidaten benannte der Landkreischef gegenüber unserer Zeitung das Amtsgericht in Schwabmünchen. Dort hat der Umzug der Abteilung für Strafsachen vor zwei Jahren nach Augsburg Lücken hinterlassen.
Gestern tagte in München ein Kreisengipfel, der sich mit der Lage der Flüchtlinge in Bayern befasste. Auch im Landkreis Augsburg kann man laut Sailer inzwischen von einer Krise sprechen. Bis Ende des Jahres müsse der Landkreis vermutlich 1000 Asylbewerber unterbringen und auch danach werde der Zustrom unvermindert anhalten. Sailer: „Jede Woche kommen 20 dazu.“
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