Lebhafter Einstieg ins literarische Stadtgespräch
Bei „Königsbrunn liest ein Buch“ sollen die Bürger dazu angeregt werden, sich über ein Buch auszutauschen, dessen Geschichte viele Parallelen zur Stadtgeschichte hat.
Die Stadtgesellschaft soll über ein Buch reden, kommunizieren und diskutieren – diesem Ziel ist der Königsbrunner Literaturkreis mit seiner Auftaktveranstaltung zur Reihe „Königsbrunn liest ein Buch“ auf jeden Fall ein Stück näher gekommen.
Denn es wurde lebhaft diskutiert unter den Anwesenden in der gut besuchten Stadtbücherei, ob die Hauptperson in „Tagesanbruch“, trotz ihres Schicksals und ihres harten Lebens, während des Zweiten Weltkrieges und danach ein zufriedener ja fast glücklicher Mensch gewesen sei. Da gingen die Meinungen doch recht weit auseinander und die Ausführungen entfernten sich vom persönlichen Schicksaal der Protagonistin, bis hin zu den damaligen Lebensbedingungen allgemein. Ein Zuhörer warf ein, dass es nach dem Krieg sehr viele Witwen und Waisen gab, zum Glück habe die Frau ja noch einen Ehemann gehabt. Bürgermeister Franz Feigl gab ihm recht, konnte jedoch für Königsbrunn sagen, dass relativ wenig Männer gefallen waren und die zugezogen weiblichen Vertriebenen gleich geheiratet wurden: „Das ist mit ein Grund dafür, dass sich die Stadt zahlenmäßig schnell nach oben entwickelt hat.“
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