Lehrer veröffentlicht seine Kindheitserinnerungen
Willi Czekalla unterrichtete 38 Jahre an der Leonhard-Wagner-Mittelschule in Schwabmünchen und hat sich jetzt im Ruhestand seinen Lebenstraum verwirklicht. Der Leser findet auch erschütternde Details
38 Jahre unterrichtete Willi Czekalla an der Leonhard-Wagner-Mittelschule in Schwabmünchen. Deutsch, Mathematik, Geschichte/Sozial- und Erdkunde sowie katholische Religionslehre waren seine Fächer. Nun hat sich Czekalla im Ruhestand seinen Lebenstraum verwirklicht: ein eigenes Buch. „Kreuzberg – Kindheitserinnerungen an eine bayerische Idylle“ heißt sein Werk und handelt von Lausbubengeschichten, Brauchtum und Tradition. Auf 96 Seiten beschreibt Czekalla seine Kindheit im Bayerischen Wald. Humorvoll, pointiert und teilweise auch erschütternd sind die 20 in sich geschlossenen Kapitel, die gleichzeitig auch die große Zeitgeschichte der späten 1950er-Jahre nachlesbar machen. Czekalla nimmt seine Leser mit auf eine Reise in die Zeit, als Kinder noch keine Computerspiele kannten und das Freizeitvergnügen etwa darin bestand, eine Geldbörse an einem Faden zu befestigen und dem Finder diese kurz vorm Zupacken wieder zu entziehen.
Czekalla erzählt aber auch von einem Ausflug mit seinem Vater in der Dampflok zur Oma, die in der damaligen DDR lebte. Fast wäre es dabei zu einem handfesten Klassenkampf zwischen Ost und West gekommen. Der Leser erlebt, wie Czekalla als Bub seine beiden Backenzähne gezogen bekommt oder ihm der Arzt nach einem Hundebiss die erste Tetanusspritze verpassen muss. Doch Czekallas Kindheit hatte auch tragische Momente.
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