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Fischach
13.08.2017

Letzte Erinnerungen

Erna Mayerle zeigt Jakob Demmel das Foto mit Zilli Klopfer und Mayerles Mutter Ida Fischer. Die Tochter des jüdischen Metzgers Max Klopfer kam später zu Besuch nach Fischach. Die beiden Zeitzeugen erinnern sich noch an sie.
Foto: Marcus Merk

Im August 1942 wurden zehn jüdische Fischacher ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Seitdem lebt dort kein Israelit mehr. Doch vergessen sind sie nicht.

Ja, das ist Zilli Klopfer auf dem alten Foto. Erna Mayerle, geboren 1929, hält es in der Hand und zeigt es Jakob Demmel, der noch einmal vier Jahre älter ist als sie. Die beiden gehören zu den wenigen Fischachern, die sich noch an die Zeit erinnern können, als es dort in den Stauden eine recht große jüdische Gemeinde gab. Genau heute vor 75 Jahren, am 10. August 1942, wurden die letzten zehn von ihnen verschleppt. Sie wurden gezwungen, einen Zug zu nehmen, der sie über die Zwischenstation Milbertshofen zwei Tage darauf direkt ins Konzentrationslager Theresienstadt brachte. Überlebt hat keiner dieser zehn jüdischen Nachbarn, genauso wenig wie die 56 anderen Frauen, Männer und Kinder, die bereits am 1. April in Richtung Polen ihre Heimatgemeinde verlassen mussten. Die meisten von ihnen gelten als „verschollen in Piaski“.

Besser hatte es Zilli Klopfer. Im Mai 1938 besorgte sie sich in der Gemeindeverwaltung von Fischach einen Reisepass und konnte Deutschland rechtzeitig verlassen. Das Foto, das Erna Mayerle nun in der Hand hält, entstand, als Zilli Klopfer in den Sechzigerjahren ihre alte Heimat besuchte und dabei auch zu Ida Fischer kam, der Mutter von Erna Mayerle. Die war Schneiderin gewesen und vielen Fischachern bekannt – dabei kamen die jüdischen Nachbarn in den letzten Jahren hauptsächlich, um die gelben Sterne auf ihre Kleidung nähen zu lassen. Die Eltern von Zilli Klopfer hatten eine von zwei jüdischen Metzgereien im Ort, „dort haben alle eingekauft, Christen wie Juden“, erzählt Erna Mayerle. Gerade die Metzgerei Klopfer in der Hauptstraße sei so beliebt gewesen, dass die Fischacher auch nach dem Verbot, in jüdischen Geschäften einzukaufen, gerne an die Hintertür des Geschäfts gegangen sind und sich dort ihre Waren geholt haben.

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