Löcher zeigen einen Plan des alten Bobingen
Grabungsfunde erzählen vom Leben der Vorfahren und ihren Häusern entlang der Hochstraße. Ein Rätsel bleibt
„Nichts ist so dauerhaft wie ein Loch“ zitierte der Archäologe Lennart Linde seinen Professor und belegte diese scheinbar absurde Aussage anhand eines Bodenbefundes auf dem Gelände in Bobingens Stadtmitte: Braune Verfärbungen im Erdreich waren mal Löcher – Pfostenlöcher. Die Verfärbung entsteht durch das verrottete Holz der Pfosten und ihre Anordnung verrät den Standort früher Gebäude und wie sie ursprünglich aufgebaut war.
Davon und von anderen Geschichten, die der Boden unter unseren Füßen erzählt, handelten zwei Vorträge anlässlich der Sonderausstellung des Heimatvereins D’Hochsträßler im Museum der alten Mädchenschule. Lennart Linde, der seit zwei Jahren in Bobingen gräbt und Hanns Dietrich vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege referierten über Erkenntnisse, die die Ausgrabungen über das Leben in Bobingen durch die Zeiten – von der Jungsteinzeit bis ins 17. Jahrhundert – gebracht hatten.
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