Mehr Transparenz für Pflegeheime
Heimaufsicht soll Prüfberichte künftig veröffentlichen. Sozialkonferenz sieht dies zwiespältig. Kritik am Bildungspaket
Landkreis Augsburg Durch mehr Transparenz könnten Pflegebedürftige und deren Angehörige sich leichter für die geeignete Unterbringung entscheiden. Ob das Pflege- und Wohnqualitätsgesetz dies gewährleisten kann, fragten sich jetzt die Mitglieder der Sozialkonferenz im Landkreis Augsburg.
22 Altenheime, drei Einrichtungen der Behindertenhilfe, zwei Einrichtungen der Kurzzeitpflege und zwei ambulant betreute Wohngruppen gibt es im Landkreis. Überprüft werden sie durch die Heimaufsicht. Im vergangenen Jahr seien lediglich zehn Beschwerden eingegangen, erläuterte Klaus Riehle von der Heimaufsicht, der den Jahresbericht zur Pflegequalität im Augsburger Land vorstellte. Neben den Kontrollen, die bei Beschwerden erfolgen, führen die Kontrolleure jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von routinemäßigen Überprüfungen durch. Im Jahr 2010 waren es 27. In nahezu 90 Prozent der Fälle kamen die Kontrolleure unangemeldet. Vor fünf Jahren lag die Gesamtzahl der Überprüfungen bei 37; dies, obwohl die Zahl der Altenheimplätze im Kreis von 1625 im Jahr 2005 um 132 Plätze auf 1757 im vergangenen Jahr angestiegen ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.