Nachbarschaftsstreit: Hitlergruß im Treppenhaus
Nachbarschaftsstreit in Schwabmünchen: Weil die türkischen Nachbarn mehr Ordnung forderten, rastete der neue deutsche Mieter aus.
Der Deutsche gilt gemeinhin als sehr ordnungsliebend. Satzungen und Verordnungen jeglicher Art geben ihm das Gerüst: von der Kleingarten- bis zur Hausordnung, von der Lärm- bis zur Friedhofssatzung. Menschen aus anderen Ländern sehen das oftmals alles nicht so eng. Es kann aber auch genau andersherum sein. Ein Streit zwischen einem deutschen und einem türkischen Nachbarn eskalierte im Oktober 2012 in Schwabmünchen zu einem mehr als unschönen Höhepunkt, der am Mittwoch im Augsburger Amtsgericht ein bitteres Nachspiel hatte.
Der Angeklagte, 25, aus Ostdeutschland zugezogen, um sich hier ein neues Leben aufzubauen, war zunächst von seinen neuen türkischen Nachbarn freundlich und hilfsbereit empfangen worden. „Die waren supernett, haben mir geholfen“, erinnert sich der neue Mieter. Doch bald bekam das gute Miteinander Risse. Das türkische Ehepaar stellte sich als besonders ordnungsliebend heraus, pochte auf die penible Einhaltung der Hausordnung. „Aber wir sind halt keine Ordnungsfanatiker“, beschrieb der Angeklagte sich und seine Lebensgefährtin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.