Nachts, zwischen Laib und Seele
Während fast ganz Wehringen schlummert, arbeitet Matthias Stachel in seiner Backstube. Warum er vergeblich nach einem Lehrling sucht.
Fast ganz Wehringen schläft. Im Laternenschein, am Fuß des Kirchbergs, stimmen zwei Katzen einen kläglichen Nachtgesang an. Ich möchte mich dem Katzenjammer anschließen: Es ist zwei Uhr nachts – viel zu spät und zugleich viel zu früh. Ich schlurfe durch einen Hinterhof und trete in das wärmende Licht der Backstube.
Zahlen fliegen durch den weißgekachelten Raum. „Achtmal dreihundert, der Rest sechshundert“, ruft Bäckermeister Matthias Stachel. Sein Sohn Raphael huscht am Blech-Tisch entlang und portioniert den Brotteig mit einem Schaber. Er legt die Teigklöße auf die Waage, die vor Mehl nur so staubt.
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