Nächster Streit bei Amazon: Mitarbeiter fechten Wahl an
Mitarbeiter des Versandhändlers Amazon haben die jüngsten Betriebsratswahlen angefochten. Die Gruppe vom Standort Graben beklagt Unregelmäßigkeiten bei der Wahl.
Bereits vor einer Woche verhandelte das Arbeitsgericht Augsburg in einem ähnlichen Fall – ein Urteil soll im September fallen. Auch gestern kam das Gericht zu keiner Entscheidung.
Fünf Mitarbeiter beklagten, dass der Umgang mit den Unterstützerlisten, die zu einer Kandidatur berechtigen, nicht transparent gewesen sein soll. Angestellte, die bei der Betriebsratswahl kandidieren wollen, müssen auf diesen Listen 50 Unterstützer nachweisen. Da manche Mitarbeiter auf mehreren Listen unterschreiben, jeder aber nur eine Liste unterstützen darf, kann es zu Unklarheiten kommen. So sollen die Anfechter erst kurz vor der Abgabefrist erfahren haben, dass ihnen noch elf Unterschriften fehlen – 37 Unterstützer waren weggefallen. Dieser Hinweis kam zu spät, sagen sie. Außerdem soll der Listenführer nicht über den Unterstützermangel informiert worden sein – er habe die für eine Kandidatur nötigen Unterschriften deshalb nicht mehr auftreiben können. Der beklagte Betriebsrat erhob in der Verhandlung seinerseits Vorwürfe.
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