Ölproduzent spendiert Geld und schwarzes Gold
Wintershall nimmt einen Aprilscherz mit Humor und liefert ans Kolpingwerk
Eigentlich sollte es nur ein Aprilscherz sein, nun wurde er in kleinem Maße Wirklichkeit. Mitarbeiter des Kolpingwerks Augsburg verbreiteten Ende März auf ihrer Internetseite die Meldung, man habe Erdölvorkommen in der Augsburger Jesuitengasse entdeckt. Bei Bauarbeiten für den Ersatzneubau des Jugendwohnheims der Kolping-Stiftung sei man nicht nur auf römische Überreste gestoßen, sondern auch auf schwarzes Gold. Interesse an einer Förderung habe die Firma Wintershall bekundet, die bereits bei ihrem Werk in Großaitingen und bei Schwabmünchen Erdöl fördert. Leser konnten entsprechende anstehende Erlöse für das Bauprojekt des Kolpingwerks vermuten. Das löste Erstaunen im niedersächsischen Barnstorf aus, wo Wintershall ihren Deutschlandsitz hat. Die Pressestelle war beim routinemäßigen Internet-Scan auf den Firmennamen gestoßen und steckte den Aprilscherz ihren Chefs in die Pressemappe.
Auch die mussten schmunzeln –und schnell war klar: Auf eine solch außergewöhnliche Idee will man reagieren. Wenn schon in Augsburg kein Erdöl fließt, soll es wenigstens etwas Geld für das soziale Projekt geben. Und so übergab Betriebsleiter Michael Kobel, der für die süddeutschen Wintershall-Standorte Verantwortung trägt, 1000 Euro an Diözesanpräses Alois Zeller. Und um auch das schwarze Gold Wirklichkeit werden zu lassen, brachte er zur Anschauung ein Glas mit einer Probe Erdöl mit.
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