Pfarrer Leutgäb warnt vor der rosa Brille
Beim Neujahrsempfang der Pfarreiengemeinschaft Schwabmünchen bildet die Wahrnehmung des Mitmenschen das zentrale Thema.
Gemeinsam mit Pastoralratsvorsitzenden der Pfarreiengemeinschaft Schwabmünchen, Michael Würstle, begrüßte Stadtpfarrer Christoph Leutgäb die Gäste beim diesjährigen Neujahrsempfang im Pfarrzentrum. „Unsere Region ist eine Wachstumsgegend, und wir leben in rosigen Zeiten“, stellte Würstle fest. Darin liege jedoch die Gefahr, dass die Menschen alles durch eine rosa Brille wahrnehmen und wesentliche Dinge im Miteinander übersehen, sagte er. Leutgäb mahnte, dass die grauen Gestalten, dargestellt durch die überall im Saal aufgestellten Figuren zum Jahr der Barmherzigkeit, genauso zur Gemeinschaft gehörten. „Wichtig ist, dass wir die rosa Brille absetzen und die grauen Figuren wahrnehmen“, mahnte der Stadtpfarrer. Viele Probleme und Nöte der betroffenen Menschen sieht man ihnen nicht an, denn die Show des Lebens gehe weiter. Sie haben es verdient, wahrgenommen zu werden, appellierte er.
Bürgermeister Lorenz Müller dankte der Pfarreiengemeinschaft für die schon traditionelle Ausrichtung des Neujahrsempfanges und stellte in seiner Rede die Entwicklungen in der Stadt sowie die Projekte für die Zukunft, wie Sanierung des Alten Rathauses und den Bau der Schwimmhalle, in den Mittelpunkt. „Egal, welche Pläne wir fassen und wie sich die Zukunft entwickelt: Ziel muss immer die Nachhaltigkeit der Maßnahmen bleiben“, sagte Müller. Besonderes Augenmerk erfuhr die Schwabmünchener Jugend. „Es kann nicht hoch genug anerkannt werden, welch engagierte Jugend hier in der Stadt lebt und wie sie sich in allen Bereichen Gemeinwesens einsetzt“, lobte Müller. Auf den Zwischenruf einer Zuhörerin nach den Planungen und Realisierung für ein Dorfgemeinschaftshaus in Schwabegg antwortete Müller mit allgemeinen Angaben. „Es kommt nicht nur auf den Bau an, sondern auch den durchhaltefähigen Betrieb und dessen Finanzierung“, stellte Müller fest.
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