Planung für Siedlung läuft weiter
Die Stadt Bobingen kann fest mit Zuschüssen des Freistaats rechnen. Quartiermanager schaltet sich ein
Als erfreuliches Fazit eines Gesprächs bei der Regierung von Schwaben steht jetzt fest: Bobingen kann mit Städtebau-Fördermitteln des Freistaats für die weitere Entwicklung der Siedlung rechnen. Grundlage dafür sind die in einem integrierten Handlungskonzept aufgeführten Maßnahmen, die laut Bürgermeister Bernd Müller „aber kein Wunschkonzert bedeuten“. Er machte in der jüngsten Stadtratssitzung deutlich, dass in den kommenden Jahren je nach aktueller Finanzlage entschieden werde. Schon jetzt sei aber bei den Siedlern „eine gewisse Ungeduld spürbar“, sagte Helmut Jesske (SPD) in der Diskussion.
Planerin Ingegerd Schäuble fasste in ihrer ausführlichen Präsentation für die Ratsmitglieder noch einmal zusammen, was sie bei monatelangen Gesprächsrunden gemeinsam mit den Bürgern der Siedlung erarbeitet hatte. Als Quartiermanager wird sich Bernd Beigl im neuen Jahr 16 Stunden pro Woche um den Ortsteil und seine Bewohner kümmern. Diese können als zentralen Treffpunkt künftig die ehemaligen Sparkassen-Räume nutzen und in fünf Arbeitskreisen ihre eigenen Vorstellungen vom Leben in der Siedlung umsetzen. Die Lebensqualität zu erhalten beziehungsweise zu verbessern, sei ein Lernprozess für alle Beteiligten, betonte Schäuble. Nicht nur zwischen den Gewerbetreibenden sei „Kooperenz“ nötig – ein Kunstwort aus Kooperation und Konkurrenz. Die Planerin hatte bei den Siedlern eine „auffallend hohe Klagsamkeit“ festgestellt; diese sei wohl auf schlechte Erfahrungen mit Autoritäten und Bürokratien zurückzuführen. „Nach Überwindung des hemmenden Vertrauensmangels können gemeinsam andere verlässliche Kooperationsmuster entwickelt werden“, heißt es im Handlungskonzept.
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