Polizei wacht über Asylbewerberheime im Landkreis
Nach dem Anschlag in Franken: Beamte verstärken die Sicherheitsvorkehrungen in rund 30 Asylbewerberheimen im Landkreis. Die NPD fordert unterdessen, die "Asylflut" zu stoppen.
Eine geplante Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Nürnberg wird angezündet, in Bonn und Dresden gehen Zehntausende gegen die befürchtete Islamisierung des Abendlandes auf die Straße. Diese Vorgänge haben auch Auswirkungen im Landkreis Augsburg: Die Polizei hat nun die Sicherheitsvorkehrungen für die rund 30 Asylbewerberunterkünfte verstärkt. Dies bestätigte das Polizeipräsidium Schwaben-Nord auf Anfrage unserer Zeitung.
Polizeikontrollen sollen die Sicherheit von Asylheimen verstärken
Nach Angaben des Präsidiums finden die Kontrollen „sowohl mit zivilen Kräften als auch mit uniformierten Einheiten“ statt. Sie sollen somit die lokalen Dienststellen dabei unterstützen, die Unterkünfte zu sichern. Wie diese Kontrollen aussehen, bemisst sich nach Auskunft der Polizei an der Größe der jeweiligen Unterkunft. Bobingens Polizeichef Maximilian Wellner schrieb derzeitige und geplante Asylunterkünfte auf den Routenplan der Polizeistreifen zwischen Königsbrunn und den Stauden. Die Streifen werden sogar die Baustelle der künftigen Moschee im Auge behalten, auch wenn es dort bislang nur einen Erdaushub gibt.
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