Prozess: Eifersucht artete in Zerstörungswut aus
Angeklagter soll sich am Auto seiner Ex-Freundin ausgetobt haben. Er leugnet das. Verurteilt wird er trotzdem.
Landkreis /Augsburg Bei diesem Strafverfahren vor dem Amtsgericht in Augsburg galt es vor allem, zwischen den Aussagen zu lesen. Eifersucht war wohl das Hauptmotiv für diese Tat, die in brachiale Zerstörungswut ausartete. „Sie haben markante Boshaftigkeit an den Tag gelegt“, bescheinigte denn auch die Richterin dem wegen Sachbeschädigung und Beleidigung angeklagten Mann. Zu 3000 Euro Geldstrafe (120 Tagessätze zu je 25 Euro) verurteilte Susanne Hillebrand den nicht geständigen 27-Jährigen.
Bis zum Schluss der Verhandlung leugnete der junge Mann die Tat. Hierbei ging es um das Auto des aktuellen Freundes seiner einstigen Lebensgefährtin. Daran soll er seine Wut ausgetobt haben. Der Wagen parkte an jenem Novembertag im Raum Bobingen gegen 2 Uhr morgens vor der Wohnung der Frau. Vorgeworfen wurde dem 27-Jährigen nun, dass er nicht nur die Motorhaube, sondern auch die Heckklappe sowie die beiden Kotflügel zerkratzt habe. „Außerdem“, listete der Staatsanwalt weiter auf, „rissen Sie die Antenne ab, schlugen das linke Rücklicht ein, sprühten zudem den Auspuff mit Bauschaum aus und rissen darüber hinaus auch noch einen Außenspiegel ab.“ Doch damit war diese Gewaltorgie noch keineswegs beendet.
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