Ratsausschuss ringt um Wohnraum im Gewerbegebiet
Auch über eine weitere Wohnanlage an der Hochstraße in Bobingen ist sich das Gremium nicht einig.
Auf eine schwierige Gratwanderung begeben sich die Mitglieder des Bobinger Bauausschusses jedes Mal, wenn sie über Anträge für Betriebsleiterwohnungen in einem Gewerbegebiet entscheiden sollen. Einerseits nimmt die Stadtverwaltung nämlich eine restriktive Haltung ein, damit solche Gewerbegebiete nicht eines Tages ins Wohnquartier kippen mit entsprechenden Forderungen an Infrastruktur und Lärmschutz. Etliche Einzelbeispiele hat es in den vergangenen Jahren in Bobingen bereits gegeben. Auf der anderen Seite will man Gewerbetreibenden nicht mehr Steine als nötig in den Weg legen.
Wegen dieses Zwiespalts gab es in der jüngsten Ausschusssitzung eine kontroverse Debatte über die Nutzungsänderung auf einem Grundstück an der Edisonstraße 12. Dort steht ein Anwesen zum Verkauf, über dessen Verwendung sich die Stadträte bereits letzten Oktober und Februar Gedanken gemacht hatten. Zuletzt war es um eine Pension mit Betriebsleiterwohnung gegangen, um bei technischen Notfällen präsent zu sein oder bestimmte Dienstleistungen zu erledigen. Der Haken an der Sache: Ein Hotel wäre im Gewerbegebiet erlaubt, dagegen wird eine Pension mit eigener Küche auf jeder Etage wie Zweitwohnungen gewertet und ist damit nicht zulässig.
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