So sichern Sie Ihre Wohnung vor Einbrechern
Die Polizei gibt Ratschläge für die Urlaubszeit. Eine Alarmanlage muss nicht sein.
Landkreis Augsburg Mit Sicherheit ist erst mal ein Schreck durch Stadtbergen gegangen. Drei Einbrüche gab es vorige Woche dort in Wohnungen an der Polkstraße. Und bei allen dreien war der Eindringling besonders dreist: Er kam, während die Bewohner nebenan im Schlafzimmer schlummerten. Dass so etwas passiert, ist nach Aussage von Polizeisprecher Siegfried Hartmann eine große Seltenheit. „Normalerweise haben Einbrecher Angst, entdeckt zu werden, deswegen meiden sie Gebäude, in denen jemand ist“, sagt der Polizist. Warum der Stadtberger Dieb anders vorging, dafür hat der Polizeisprecher keine Erklärung. „Das wissen wir erst, wenn wir ihn erwischt haben.“ Um solche Einbrüche in Zukunft zu verhindern, rät er allen, die Fenster im Untergeschoss möglichst geschlossen zu halten oder Bewegungsmelder zu installieren. „Sie können auch das Rollo halb herunterlassen, sodass er Lärm macht, wenn jemand versucht, reinzukommen“, sagt der Beamte. Lärm und Licht seien immer die verlässlichsten Mittel, um Einbrecher abzuschrecken. Diese Tipps gelten auch für Menschen, die in den Urlaub fahren. „Es ist immer gut, den Eindruck zu erwecken, als wäre jemand zu Hause“, rät Hartmann. Deshalb sei es ganz wichtig, den Briefkasten regelmäßig leeren zu lassen oder Zeitschaltuhren im Haus zu installieren. Wenn immer in einem anderen Raum das Licht angeht, sieht es so aus, als wäre jemand da. Vor allem aber sollten die Nachbarn Bescheid wissen. „Aufmerksame Nachbarn helfen am besten“, sagt der Experte. In einem Infoschreiben der Kriminalpolizei heißt es: „Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen ,nebenan‘. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über 110.“
In der Broschüre steht außerdem, dass die meisten Einbrüche nicht länger als 20 Minuten dauern. Wenn jemand nicht innerhalb von fünf Minuten in das Haus oder die Wohnung gelangt, gibt er auf und sucht sich das nächste Ziel. Deswegen helfen zum Beispiel gute Zusatzschlösser mit Sperrbügeln und auch Bewegungsmelder.
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