Späte Einsicht
Alkoholisierter Mann lässt Rettungsdienst aus Jux alarmieren. Doch er fällt der Polizeistreife auf
Wo er recht hat, hat er recht: „Das war ein großer Sch...“, gab sich der Angeklagte vor Gericht kleinlaut. „Was Sie da gemacht haben, war kein Spaß. Letztendlich fühlten sich Notarzt und Rettungssanitäter verarscht“, brachte es Richterin Susanne Hillebrand auf den Punkt. Sie verurteilte den 21-Jährigen wegen Missbrauchs von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 1350 Euro (90 Tagessätze zu je 15 Euro).
Wieder einmal stand vor dem Amtsgericht Augsburg ein Angeklagter, dem alkoholbedingte Enthemmung attestiert, zugleich aber vorgehalten wurde: „Das erklärt die Sache zwar, entschuldigt sie aber nicht.“ Schließlich, so die Richterin in ihrer Urteilsbegründung, seien durch die abgesetzten Notrufe Rettungskräfte gebunden worden, die möglicherweise an anderer Stelle dringend für Menschen in Not benötigt wurden.
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