Stille Nacht, einsame Nacht
Eine Rentnerin aus den Stauden ist an Heiligabend allein. Wie geht sie damit um?
Die Abendplanung von Hildegard Müller (Namen geändert) endet an Heiligabend gegen 20 Uhr. Dann sind die heißen Wienerle aufgegessen und die Schüssel mit dem Kartoffelsalat ist leer. Die Tochter, deren Mann, die zwei Kinder gehen zur Haustür und verabschieden sich. Hildegard Müller ist dann alleine zu Haus – an einem Abend, an dem die Einsamkeit besonders wehtut.
Es ist das zweite Mal, dass niemand bei Hildegard Müller ist, wenn sie Weihnachten feiert. Ein Foto auf dem Fensterbrett erinnert an ihren Mann Josef*. Das kleine Teelicht neben dem Foto wird auch an Heiligabend brennen. Früher, als die Familie den Hof mitten in den Stauden noch bewirtschaftete, gab es viel Arbeit. „Ich habe nie Zeit zum Nachdenken gehabt – und jetzt so viel“, sagt die Rentnerin.
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