Streiks bei Amazon unter neuer Führung
Sylwia Lech ist die neue Gewerkschaftssekretärin bei Verdi und. Was ihre Ziele – nicht nur für die Beschäftigten beim Online-Versandhändler – sind.
Bisher ist Sylwia Lech aus Untermeitingen nur wenig öffentlich in Erscheinung getreten. Doch das wird sich in Zukunft ändern: Die 38-Jährige, die seit zwölf Jahren mit ihrer Tochter in der Lechfeldgemeinde lebt, hat Mitte August ihre neue Stelle angetreten, die sie in Augsburg Stadt und Land immer wieder in den Mittelpunkt rücken wird. Sie ist die Nachfolgerin von Thomas Gürlebeck und damit die neue Gewerkschaftssekretärin im Verdi Bezirksfachbereich 12 in Augsburg, zu dem die Fachgruppen Einzelhandel sowie Groß- und Außenhandel gehören. Die Deutsch-Polin setzt sich unter anderem für die Mitarbeiter bei Weltbild in Augsburg und Amazon in Graben ein. Die Gewerkschaft Verdi in Person von Thomas Gürlebeck rief in den vergangenen Jahren immer wieder zu Streiks beim Online-Händler auf. Sylwia Lech spricht mit unserer Zeitung über mehrere Themen:
Erinnerung an Alcatraz
Sylwia Lech ist seit ihrem 21. Lebensjahr in Führungspositionen tätig. Die 38-Jährige arbeitete bei Weltbild und war ab dem Start 2011 für Amazon in Graben tätig. Angelernt wurde sie, so wie die anderen Arbeitnehmer auch, in Leipzig. „Als ich bei Amazon in Leipzig war, dachte ich sofort an Alcatraz“, sagt Lech. Direkt nach der Sicherheitsschleuse gehe es weit nach unten, alles könne man von dort überblicken – deshalb ihr Vergleich mit einem Gefängnis. Bei Amazon war sie als Gruppenleiter, als sogenannter Lead, beschäftigt. Von 2013 bis 2017 war sie Betriebsratsvorsitzende, seit wenigen Wochen ist sie Gewerkschaftssekretärin bei Verdi.
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