Theater: Ein Hypochonder mit Schweingrippe
Mit einer „Rosskur für Schlawiner“ feiern die Mickhauser Theaterspieler eine gelungene Premiere. Das Stück ist mit reichlich Lokalkolorit angereichert.
Mit einem Lachschlager, der so recht nach dem Geschmack des Publikums ist, sind die Mickhauser Theaterspieler in die neue Bühnensaison gestartet. Bei der Premiere im örtlichen Schlosshofsaal wurde deutlich, dass Spielleiter Gerhard Gollwitzer mit dem Lustspiel „Rosskur für Schlawiner“ von Erfolgsautorin Beate Irmisch auch heuer wieder einen Volltreffer mit reichlich Verwicklungen und Verwechslungen ausgesucht hat. Das textsichere und gut aufgelegte Ensemble sprühte nur so vor Spielfreude und kostete die mit viel Lokalkolorit angereicherten Dialoge genüsslich aus. Das Publikum geizte nicht mit Szenenapplaus und goutierte die Angriffe auf das Zwerchfell immer wieder mit herzhaften Lachsalven.
Max, der Jungbauer vom Prosselhof, nervt seine Familie mit eingebildeten Krankheiten. Beim kleinsten Wehwehchen hütet der Hypochonder tagelang das Krankenbett. Jürgen Demmel gibt den wehleidigen, von Schmerzen gekrümmten Jammerlappen, der sich – sein baldiges Ableben vor Augen – den lieben langen Tag im Nachthemd zwischen Sofa und Schlafzimmer hin und her schleppt.
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