Trevira baut Stellen ab: Kurzarbeit im Industriepark
Die Krise in Südeuropa trifft den Faserproduzenten in Bobingen. Trevira legt eine Spezialsparte still. 90 Arbeitsplätze fallen 2012 weg.
Die Finanzkrise in Südeuropa hat den Industriepark in Bobingen (IWB) erfasst. So zumindest deuten die Betriebsräte der dort ansässigen Firmen die stark nachgelassene Nachfrage nach Chemiefasern. Weniger Konsum und Investition in Griechenland, Italien, Spanien sowie Portugal erfordert weniger Rohware. Die Folge: Kurzarbeit bei Trevira seit 1. Dezember. Bei Nextrusion und Johns Manville schließen Gewerkschafter ähnliches für Anfang 2012 nicht aus. Zumindest stehen die Anlagen über die Weihnachtszeit bis Anfang Januar still. Eine Besserung wird durch andere Märkte ab dem Frühjahr erhofft.
Eine weitere Hiobsbotschaft trübt die Stimmung: Trevira-Chef Robert Gregan hat in einer Betriebsversammlung am Dienstag eine weitere Umstrukturierung angekündigt. Etwa ab Mitte 2012 wolle das Unternehmen seinen Filamentgarnbereich im Werk Guben (Brandenburg) konzentrieren. Dies bedeute einen Abbau von etwa 90 Stellen in Bobingen. Der solle sozialverträglich geschehen.
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