Über der Region Augsburg schwirren 5000 Drohnen
Bislang durfte jeder Pilot damit fliegen, wie er wollte. Zur Freude der versierten Modellflieger werden jetzt Regeln eingeführt.
Manfred Rohrmeir hat alles im Griff: Seine Hände bewegen die beiden kleinen Steuerknüppel an der laptopgroßen Fernsteuerung präzise. Die Drohne, die gut 20 Meter über der Gras-Landebahn auf dem Gelände der Bobinger Modellflieger surrt, reagiert mit ihren sechs Rotoren auf jede Korrektur. Auf dem Vereinsareal dürfen die Fluggeräte mit den mindestens vier Rotoren vergleichsweise frei bewegt werden. Außerhalb davon gelten ab sofort strengere Regeln, was die Drohnen- und Modellflieger gut finden. Zuvor gingen sie aber gegen die Ideen des Bundesverkehrsministeriums auf die Barrikaden.
Denn bei der Aufstellung von Verkehrsregeln für die relativ neue Drohnenfliegerei wollte man dort eine strikte Grenze einbauen: Niemand sollte mit seinem Gerät mehr als 100 Meter hoch fliegen dürfen. „Für Drohnen wäre das kein Problem. Wenn man damit auf eine Höhe von 100 Metern aufsteigt, sieht man von unten nicht mehr viel davon“, sagt Rohrmeir, der als Gebietsbeauftragter des Deutschen Modellflieger Verbands (DMFV) Flugplätze begutachtet und so ziemlich alles fliegen kann, was eine Fernbedienung hat. Und Sichtkontakt mit dem Gerät gehört zu den Grundregeln. Doch für die Modellflieger hätte die Begrenzung große Probleme gebracht. Gerade bei großen Modellen steigt man bei den Flugfiguren deutlich höher auf. Die Konsequenz: Entweder hätte man die Regelung ignorieren oder sein Hobby aufgeben müssen.
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