Verein verschwindet nach 121 Jahren aus dem Register
Keiner der 100 Mitglieder will in Schwabmünchen den Vorsitz übernehmen. Doch es gibt auch weitere Gründe für die Auflösung des Vereins.
Gegründet wurde er vor 121 Jahren, um „seine durch Krankheit oder Unfälle bedürftigen Mitglieder zu unterstützen.“ Schließlich gab es im 19. Jahrhundert noch keine gesetzliche Lohnfortzahlung. Doch neben dem rein wirtschaftlichen Interesse bedeutete der Arbeiter-Kranken-Unterstützungsverein (AKUV) für die Mitglieder viel mehr als das: Er erzeugte ein Gemeinschaftsgefühl und steht für Solidarität. Nicht zuletzt deshalb sind zwei ineinandergreifende Hände auf dem Logo abgebildet. Doch nun löst sich der AKUV Schwabmünchen auf.
Dies ist gerade für den Vorsitzenden Manfred Wehringer bedauerlich: 36 Jahre war er für die Organisation der Vereinsveranstaltungen zuständig. Doch es findet sich kein Nachfolger. Zwar hat der Verein 95 Mitglieder, doch die organisatorischen Aufgaben übernehmen wollte bei der jüngsten Versammlung niemand. Wehringer hat dafür nur wenig Verständnis. „Wir treffen uns nur dreimal im Jahr. Das bedeutet, man muss nur einen Ausflug, eine Jahreshauptversammlung und ein Beisammensein im Advent organisieren.“
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