Vogelschützer fangen dicke Fische
Beim Abfischen der Langerringer Burghofweiher bekommen rund drei Tonnen Schuppentiere eine neue Heimat. Am Ende gab es noch einen seltenen Anblick. Warum sich die Vogelschützer in diesem Fall um Fische kümmern.
Seit mehr als 100 Jahren gibt es im Langerringer Süden die Burghofweiher. Insgesamt 16 Teiche umfasst die 1908 erstellte Anlage, die damals der Fischzucht diente. Schon nach dem Zweiten Weltkrieg war der Betreib der Zuchtanlage kaum mehr rentabel. Trotzdem wurde sie weiter unterhalten. Die Wiedervereinigung Deutschlands war dann das endgültige Aus für den Zuchtbetrieb. Die Gemeinde Langerringen kaufte die, inzwischen in einem Naturschutzgebiet liegende, Teichanlage und verpachtete sie direkt an den Landesbund für Vogelschutz (LBV).
Dieser kümmert sich seither um die sich über zwei Kilometer Länge erstreckende Anlage. Der LBV bewirtschaftet das Fischgewässer nicht im herkömmlichen Sinn. Dort wird nicht gefischt, es gibt keinen kommerziellen Hintergrund. Stattdessen bekommt die Natur hier die Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Nur alle fünf Jahre werden die Teichanlagen komplett abgefischt. Dazu holen sich die Verantwortlichen des LBV Unterstützung von den Fischereivereinen. Eine Zusammenarbeit, die auf den ersten Blick nicht ganz stimmig wirkt, da beide Seiten, vor allem wenn es um Kormorane geht, nicht unbedingt auf einer Wellenlänge liegen.
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