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1963 schrieben Läufer in der Stadt mit einem wagemutigen Versuch Sportgeschichte
Ob Silvesterläufe, Marathons, Halbmarathons oder Stadtläufe: Vielerorts und bei vielen Gelegenheiten spurten heutzutage sportliche Menschen durch freie Flur. Begonnen hat das vor gut 50 Jahren. Damals schrieb Bobingen ein Stück deutsche Sportgeschichte. Am 13. Oktober 1963 fand hier der erste deutsche Volkslauf statt. Ein Großereignis über das auch überregionale Zeitungen und das Fernsehen groß berichteten. Der Bobinger Volkslauf wurde zu einem Erfolg, den die Veranstalter kaum für möglich gehalten hatten.
Treibende Kraft hinter dem ersten Volkslauf war Otto Hosse. Der ehemalige Ruderer suchte im Alter von über Vierzig eine neue Herausforderung und fand sie im Volkslauf. Ihn faszinierte an dieser Sportart, dass sie von jedem betrieben werden konnte, egal ob Kind oder Senior. Zusammen mit Walter Gelke und einigen anderen Sportkameraden nahm Hosse an mehreren Volksläufen in der Schweiz teil - dort war diese Breitensportart schon sehr beliebt. Schließlich entschieden sich Hosse und Gelke, an die Vorstandschaft des TSV Bobingen heranzutreten, Dort wurde dann beschlossen, das finanzielle und sportliche Risiko auf sich zu nehmen und einen Volkslauf nach Schweizer Vorbild zu organisieren. Den ersten dieser Art in Deutschland.
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