Wann wird Widerstand zur Pflicht?
Verein will an Schulen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen
Der Verein Bobingen ist bunt macht nicht nur durch seine Mahnwachen von sich reden. Seine Mitglieder und Initiatoren haben sich es auf die Fahnen geschrieben, ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Dazu gehört für die Verantwortlichen in erster Linie Prävention.
Deshalb wurde nun jeweils ein Klassensatz an Unterrichtsmaterialien über den fast in Vergessenheit geratenen Hitler-Attentäter Georg Elser an die Realschule und die Mittelschule Bobingen überreicht. Die Übergabe übernahm Bürgermeister Bernd Müller in seiner Eigenschaft als Erster Vorsitzender des Vereins. „Heute ist es, gerade mit Blick nach Paris, wichtiger denn je, sich Fragen zu stellen wie: Ist es überhaupt gerechtfertigt, jemanden umzubringen? Oder wann wird Widerstand zur Pflicht?“, bezog sich Müller auf aktuelle Ereignisse. Dabei wolle man Attentate keinesfalls gutheißen, es gehe vielmehr um die Fragen, warum es überhaupt zu so etwas kommen könne und wie man insgesamt solche Situationen verhindern könne. „Es ist sehr wichtig, mit jungen Menschen über solche Themen zu sprechen“, meint Müller. Wichtig sei es immer, „besonnen zu bleiben, den Kopf einzuschalten und sich auf die eigenen Werte zu besinnen“. Der Verein Bobingen ist bunt wolle mit dieser Spende „etwas an die Gesellschaft zurückgeben“.
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