Warum der Postbote nur noch einmal klingelt
In Bobingen testet die Post verschiedene Verteilsysteme. Briefe und Pakete sind gemeinsam unterwegs und Zaungäste staunen.
Auch bei der Post ändern sich die Zeiten. Sie spricht heute von Elektromobilität und Verbundverteilung. Beständig ist dabei der Wandel. Ihre Manager sprechen auch von Flexibilität und Anpassung an den Markt sowie die Wünsche der neuen großen Kunden.
In Bobingen erinnern sich wohl noch einige, wie der Briefträger seine Umhängetasche am Schaltkasten des Fernmeldeamtes füllte. An der Fraunhofer Straße zum Beispiel. Damals gab es noch keine Telekom, auch die Telefonie war Postsache. Hingegen waren selbst Fahrräder noch kein Standard. So wurde die Briefpost morgens zunächst auf kleine Depots in den Wohnvierteln verteilt. Der Postbote trug sie dann zu Fuß von Haus zu Haus. Die Last auf der Schulter drückte durch bis in die Knie. Langsam aber gesellig kam er voran. Oftmals drückte er eine Hausklingel. Briefsendungen kamen häufig, ebenso einige freundliche Wortwechsel. Später am Tag tuckerte der Paketwagen durch die Straße. Der blieb selten stehen. Wenn, dann war seine Lieferung schwer, zum Beispiel eine Sammelbestellung von Neckermann. Solch eine Paketankunft war eine Besonderheit. Bald darauf hatte sich die Nachbarin erkundigt, was man da wohl Schönes bekommen habe.
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