Welt heller machen und Schöpfung bewahren
Die katholische Kirche in Königsbrunn begrüßt beim Neujahrsempfang mehrere Hundert Menschen im Pfarrzentrum Zur göttlichen Vorsehung
Traditionell endet der Weihnachtskreis mit dem „Fest der Taufe des Herrn“. Traditionell lädt die katholische Kirche dann zum Neujahrsempfang, der mit einem Gottesdienst beginnt – festlich umrahmt von der neuen Kantorei unter Leitung von Christoph R. Gollinger mit der Messe in G-Dur von Franz Schubert. Traditionell ist auch die Tauferneuerung für die Gottesdienstbesucher, die Pfarrer Bernd Weidner dann vornimmt. Schwungvoll besprengte er bei seinem Gang durch die Kirchenreihen die Gläubigen mit Taufwasser. Auch in seiner Predigt hob er hervor, das Sakrament der Taufe sei das wichtigste. Nicht das Sakrament der Buße, auch nicht das Sakrament der Priesterweihe oder das der Eheschließung, nein, die Taufe sei das Wesentliche. Weidner betonte die Kraft, die sich daraus ergebe, ungeachtet aller Fehler und Schwachstellen, die man als Mensch wie auch in der Institution Kirche erfahre und erlebe. Er scheute sich nicht, die verschiedenen Negativschlagzeilen der letzten Wochen und Monate aufzuzählen. Gleichzeitig unterstrich er die soziale Verantwortung der Kirche, die sie vielfach in der Gesellschaft übernehme.
Beim Umtrunk bekräftigte er, wie sich Menschen gerade im Ehrenamt innerhalb der Kirche engagieren, oft im ganz Kleinen und unbemerkt, aber eben doch nachhaltig, wie der Geistliche sagte. Er bedauere, dass es nicht möglich sei, alle diejenigen, die sich aktiv einbrächten, gesondert einzuladen. In einer längeren Auflistung von Engagierten bestehender Gruppen, Gremien und Aktivitäten, zuletzt bei der Sternsingeraktion beispielsweise 250 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, kam er auf die stolze Summe von 1750 Ehrenamtlichen des vergangenen Jahres. Natürlich sei da Mehrfachengagement mitgezählt, er wolle jedoch unterstreichen, wie viel Gutes herauskäme, wenn sich Menschen für Menschen verantwortlich zeigten und damit die Welt heller machen. In dem Zusammenhang begrüßte er auch zahlreiche Politiker, deren deutliche Präsenz er auch auf die nahende Kommunalwahl zurückführte. Er heiße jeden willkommen und schätze das politische Amt, das sicher sehr mühsam sei. „ Selbst bin ich froh, dass ich nicht gewählt werden muss“, bekannte er lachend. Die Menschen forderte er auf: „Nutzen Sie die Chance, den Politikern Fragen zu stellen“
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