Wenn dem Chor die Stimme fehlt
Viele Vereine suchen dringend neue Mitglieder. Am Beispiel der Hobby-Sänger in Stadt und Land werden ihre Herausforderungen deutlich. Wie die Chöre in der Region versuchen, die Probleme zu lösen.
Viele Vorsitzende und Leiter von Chören in der Region blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Langsam, aber stetig sinkt die Zahl der aktiven Sänger. Der kontinuierliche Aderlass ist in erster Linie altersbedingt. Ein zusätzlicher Grund für die Sorgenfalten: Die Suche nach Nachwuchs wird immer schwieriger.
Viele Chöre in der Region stoßen an eine Altersgrenze. Mehr als die Hälfte der aktiven Mitglieder sind über 60 Jahre alt. Bei der Liedertafel Schwabmünchen ist das Durchschnittsalter jenseits der 65, ebenso beim Gospelchor Königsbrunn oder dem Männergesangverein Neusäß-Westheim. „Um gut aufgestellt zu sein, brauchen wir rund 30 aktive Sänger“, verdeutlicht der Vorsitzende des Männergesangvereins Nordendorf, Alfred Schuller. „Fünf bis sechs junge Sänger würden uns sehr gut tun.“ So hält der Chor Ausschau nach einem ersten Tenor. Beim Chor Jeriocho in Mittelneufnach würden Sopranstimmen eifrig gesucht, so Chorleiter Wolfgang Leiß. Ähnlich beim Kirchenchor Langenneufnach. Auch dort herrscht eine zahlenmäßig angespannte Besetzung bei den Männerstimmen. Stichwort Kirchenchöre: Gerade sie haben es nicht einfach. Im Bistum Augsburg ist ihre Zahl in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 200 auf 680 gesunken.
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