Wenn die Tage auch im Landkreis Augsburg heller werden
Mariä Lichtmess: Dieser Feiertag ist auch im Landkreis Augsburg traditionsreich und geschichtsträchtig. Warum er in Vergessenheit geraten ist
Noch vor 120 Jahren würden wir uns jetzt mit einem Jahresbedarf an Kerzen eindecken und ein Festmahl kochen. Die lang ersehnten freien Tage oder auch „Schlenkerltage“ genannt sowie die Hoffnung auf eine andere, vielleicht bessere Zukunft, würden uns begleiten. Mägde und Knechte hätten die Möglichkeit, über den Wechsel ihres Herrn nachzudenken oder konnten sich schlichtweg auf Zahltag und Familienbesuche freuen.
So oder so ähnlich sollte man sich laut Prof. Dr. Walter Pötzl, bis 2015 Kreisheimatpfleger des Landkreises Augsburg, die Vorfreude auf Mariä Lichtmess, früher Lichtmeß geschrieben, vorstellen. „Dieser Feiertag war ein optimaler Zeitpunkt. Auch die größten Bauern haben bis dahin ausgedroschen. Die Tage wurden heller, und im Volkstum läutete Lichtmess das Ende der Weihnachtszeit ein.“ Der 2. Februar hatte neben dem Ende des Wirtschaftskalenders eines Bauern und dem Ende der Weihnachtszeit eine weitaus größere Bedeutung.
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