„Wer Hornissen hat, hat keine Wespen“
Von elf Wespenarten kommen nur zwei dem Menschen nahe. Der frühere Forstdirektor Hermann Pausch warnt vor Sippenhaft. Manche Arten sind sogar bedroht.
Wenn Hermann Pausch an seinem Frühstückstisch sitzt, besuchen ihn die Wespen. So wie sie es überall dort tun, wo sie etwas Süßes oder etwas Fettiges vermuten und auch finden. Dann sind die Tiere lästig, das gibt auch der pensionierte Forstdirektor zu. Doch anders als viele, die sich über die Tiere ärgern, weiß er: Es gibt hierzulande elf Wespenarten, aber nur die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe besuchen die Menschen beim Essen. Andere Wespenarten sind sogar bedroht.
Bekannt ist vor allem die Bedrohung der Hornisse, der größten Wespenart, die als geschützte Art in der Bundesartenschutzverordnung zu finden ist. An der Bekanntheit der Hornisse im Landkreis Augsburg ist Hermann Pausch nicht unschuldig. Maßgeblich beteiligt war er daran, ein Netz von Hornissenbeauftragten zu initiieren, die über die Wespenart informieren und im Auftrag der Naturschutzbehörde als Ansprechpartner in der Region fungieren. Darunter fällt auch die Beratung derer, die ein Hornissennest bei sich zu Hause haben. Das muss nämlich nicht zwingend entfernt werden, sondern hat sogar etwas Gutes für sich: „Wer Hornissen hat, hat keine Wespen“, erklärt Hermann Pausch.
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