„Wo eigentlich ist Palästina?“
Rudolf Zimmermann zeigt im Künstlerhaus Schwabmünchen Reiseimpressionen aus Israel und Palästina
Zehn Tage lang war Rudolf Zimmermann Anfang September mit einer Reisegruppe der katholischen Friedensbewegung Pax Christi in Israel und Palästina unterwegs. Seine Eindrücke, Gefühle und Reiseimpressionen stellt er jetzt in der Rauminstallation „Palestine in the Shade“ (Palästina in Schatten) im Künstlerhaus Schwabmünchen zeichnerisch, malerisch und fotografisch vor. „Die Ausstellung ist kein Reisebericht und basiert ausschließlich auf meinen subjektiven persönlichen Erfahrungen“, sagt Zimmermann. Er wollte seine Erlebnisse aufarbeiten und das Thema auch publik machen. Die Gruppe hat nach der Reise Mahnbriefe an die Politik, die Kirche, den Papst und auch Kanzlerin Angela Merkel geschickt. „Eine Antwort haben wir nicht erwartet“, sagt Christian Artner-Schedler, der die Reise organisiert hatte. „Unser Brief soll und kann vielleicht zu Hoffnung und Entspannung beitragen.“
Mit seiner Rauminstallation im Künstlerhaus will Zimmermann auch mit dem Betrachter in Dialog treten: Besucher können ihre Eindrücke und Meinungen auf den bereitliegenden Zetteln dokumentieren und an die Wand im Eingangsbereich aufhängen. Die Reisedokumentation mit vielen Fotos wird auch am Freitag, 26. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum sowie am Donnerstag, 10. März, im Schwabegger Musikerheim, ebenfalls um 19.30 Uhr, gezeigt. Während seiner Reise hat Zimmermann palästinische und israelische Gruppierungen verschiedener Friedensaktivisten getroffen, Vorträge und Diskussionen besucht, auf Rundfahrten Informationen über die aktuelle Situation in Israel und Palästina gesammelt. „Die Reise hat mich sehr bewegt, aber auch frustriert“, sagt Zimmermann. Er sei jungen Menschen begegnet, die sich für einen gewaltlosen Dialog einsetzen und sich gegen politischen Druck und Unrecht wehren. Erfahren habe er auch einiges über eine Apartheidpolitik von einem Zwei-Klassen-System, unter dem viele Palästinenser leiden, in Spannung leben und keine Zukunftsperspektive sehen.
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