Zarte Schale, weicher Kern
In der Osterzeit werden so viele Eier wie nie verkauft. Doch das Ei hat bei uns im Landkreis auch ungewöhnliche Verwandte. Über fliegende Eier, kleine Fische und leckere Füllungen
An Ostern ist es wie im Fußball. Alles dreht sich um das Runde. Schon Wochen zuvor werden fleißig Eier bemalt, ausgeblasen und gekauft. Doch Ei bedeutet nicht gleich Ei. Wir haben sie in allen möglichen Bereichen gefunden: unter Wasser, im Automaten und sogar in der Luft.
Ein ganz besonderes Geschenk bringt der Osterhase dem Fischereiverein Bobingen: Äschen-Eier. Dieser Fischlaich ist sogar noch kleiner als die Forellen-Eier, die bereits im Winter angeliefert wurden. „10000 Bachforellen-Eier füllen gerade einmal einen kleinen Vier-Liter-Eimer“, sagt Günter Oßwald, Vorsitzender des Bobinger Fischereivereins. Noch winziger jedoch sind die Eier der Äsche. „Da machen 10000 Stück vielleicht gerade einmal eine Handvoll aus.“ Bevor die kleinen Fischlein schlüpfen, werden sie erst einmal in einer Brutbox aufbewahrt. Dort sind sie sicher und können nicht gefressen werden. Da die Eier bei Lieferung bereits vorgebrütet sind, wird der Nachwuchs bereits nach zwei bis drei Wochen auf sich selbst gestellt sein. Von den 10000 Eiern werden aber nur wenige Forellen und Äschen die Geschlechtsreife erreichen. Oswald schätzt, dass nur etwa drei Prozent, also gerade einmal 300 Fische, erwachsen werden.
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