Zukunft für das alte Rathaus
Die Schwabmünchner sollen bei der Sanierung mitreden
Ein vorläufiges Konzept für Sanierung und Umbau des Schwabmünchner „alten Rathauses“ gibt es schon. Es basiert auf einer Voruntersuchung des Amts für Denkmalpflege. Doch wie soll die Nutzung aussehen? An originellen Ideen mangelt es nicht. Das ist das Ergebnis eines Diskussionsabends. Die alte Bausubstanz könnte aber noch Überraschungen bringen. Über zwei Millionen Euro sind in den nächsten drei Jahren für das Projekt im Stadtetat vorgesehen.
Nach der Nutzung fragt zunächst Bürgermeister Lorenz Müller: „Die Stadt möchte nicht im luftleeren Raum agieren und will sich mit der Nutzung des Gebäudes an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren... Die Planung soll nicht an den Menschen vorbei gehen.“ Deshalb hat am Freitagabend im Museum ein Symposium stattgefunden, bei dem die Bürger die Möglichkeit hatten, sich über die Sanierungspläne zu informieren, Nutzungsmöglichkeiten vorzuschlagen und Ideen einzubringen. Auf dem Podium standen neben Bürgermeister Lorenz Müller, auch Stadtbaumeister Stefan Michelfeit, Paul Müller für die Schwabmünchner Werbegemeinschaft sowie Diplom-Ingenieur Matthias Paul aus Großkitzighofen Rede und Antwort. Museums- und Archivleiterin Sabine Sünwoldt hat den Abend moderiert. Das Interesse war groß: Mehr als 50 Schwabmünchner sind gekommen. Wie Bauforscher und Bauhistoriker Matthias Paul erläuterte, ist das denkmalgeschützte Gebäude um das Jahr 1727 erbaut worden, die Fassade ist im 18. Jahrhundert entstanden, „der Keller ist wahrscheinlich noch älter“. Historisch erhalten ist der Dachstuhl, „innen ist aber ganz normaler Altbau, keine heiligen Wände“, so Paul. Das Haus wurde im Laufe der Jahre mehrfach renoviert und auch verändert. Das Fundament sei nicht „so homogen“, sagte Stadtbaumeister Stefan Michelfeit, „hier können wir unter Umständen mit Überraschungen rechnen.“ Zudem gebe es Setzungen im Dachstuhl und auch die Statik müsse überprüft werden. „Bei der Sanierung gehen wir also davon aus, dass wir von nichts ausgehen können“, so Michelfeit.
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