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Fleißig trainieren nicht nur die beiden Vorsitzenden Markus Korbelius (linkes Bild rechts) und Klaus Weiberg auf der schönen und frisch sanierten Anlage des TSV Königsbrunn, sondern auch der Nachwuchs macht dort seine ersten Schläge. Hier (Bild rechts) übt Trainer Ludmil Mihaylov mit Lea Ziegler (3 Jahre).
Der TSV Königsbrunn feiert ihr rundes Jubiläum. Wie kam sie aus der Krise?
Tennis ist derzeit hierzulande nicht gerade die angesagteste Sportart. Nach dem Abtritt von Stefanie Graf und Boris Becker von der internationalen Bühne sind die Mitgliedszahlen in den Vereinen stark eingebrochen, auch beim TSV Königsbrunn. Doch er schaffte es, im Gegensatz zu vielen anderen, sich wenigstens teilweise wieder zu erholen. Was läuft bei den Brunnenstädtern anders?
Große Feierlichkeiten stehen heuer in Königsbrunn auf dem Plan. Die Stadt wird unter anderem 50 Jahre alt. Und mit ihr die Tennisabteilung des TSV. Sie musste allerdings zunächst auf Bobinger Plätzen spielen, da keine eigenen zur Verfügung standen. Doch schon bald ging es Schlag auf Schlag. Die ersten Plätze wurden erstellt. Als Umkleidekabine diente ein Bundeswehrzelt, bis das Sportheim gebaut wurde. Die Abteilung erlebte einen wahren Boom. Der Höhepunkt war zur Jahrtausendwende erreicht, als über 330 Mitglieder auf sieben Plätzen dem damals elitären weißen Sport in Königsbrunn frönten. Es musste ein Aufnahmestopp verfügt werden. Die Wartelisten waren lang, die Aufnahmegebühren hoch, die Plätze ständig ausgebucht.
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