Der Fußballer denkt an Netto und nicht an Steuern
Sechs ehemalige Spieler des TSV Aindling wurden im Zuge des Steuerskandals in den Zeugenstand gerufen. Einige wurden nach der Razzia kräftig zur Kasse gebeten.
Nein, von Steuern war nie die Rede, wenn es ums Eingemachte ging – also ums Geld. Fußballer sprechen eigentlich immer von Netto, wenn sie für einen Verein und auf einem Niveau kicken, bei dem es was zu verdienen gibt. Einige haben ganz ordentlich verdient beim TSV Aindling: Auf bis zu 12000 Euro im Jahr sei er gekommen, sagte ein langjähriger Spieler vor dem Amtsgericht in Augsburg aus. Ein Teil wurde überwiesen, ein größerer Teil wurde ausgezahlt – bar. In der Regel monatlich unter vier Augen im Vereinsbüro und nach dem Training. Auf die Hand und gegen eine Quittung gab es Geld für Fahrtkosten und Prämien, berechnet nach Spieleinsätzen und gewonnenen Punkten (also für Siege und Unentschieden).
Einige Spieler im Zeugenstand definierten ihre Entlohnung gestern als „Aufwandsentschädigung“. Schließlich hätten sie zum Training und zu Spielen fahren müssen, vier bis fünf Paar Fußballschuhe pro Saison verschlissen, und zeitlich sei der Aufwand ja enorm gewesen. Eine Barauszahlung will übrigens keiner gefordert haben.
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